Hecken und Sträucher dienen gemeinhin dem Sichtschutz und sind als pflegeleicht bekannt. Ihre volle Pracht werden sie aber nur mit der richtigen Heckenpflege entfalten können. Wir verraten Ihnen in den folgenden Abschnitten, warum eine regelmässige Heckenpflege so wichtig ist.
Damit Hecken dicht wachsen und möglichst gepflegt aussehen, benötigen sie einen regelmässigen Formschnitt. Egal ob als natürlicher Sichtschutz oder Zaunersatz: Als ein optisches Highlight in Ihrem Garten sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzen nicht verkahlen. Der Hauptschnitt sollte bei den meisten Gewächsen im Herbst erfolgen, damit die Pflanze im kommenden Frühjahr wieder richtig austreiben kann. Beachten Sie dabei, dass ein radikaler Rückschnitt nur in den Monaten von Oktober bis Februar erlaubt ist. Das ist wichtig, damit die Vögel nicht beim Brüten gestört werden. Von März bis September ist ein sogenannter schonender Form- und Pflegeschnitt aber durchaus erlaubt. Wie zahlreiche andere Gartenexperten benennen wir den Johannistag am 24. Juni als idealer Tag für einen Heckenschnitt. Um diesen Tag herum beginnt bei vielen Heckenpflanzen der zweite Blattaustrieb. Wer seine Heckenpflanzen also Mitte bis Ende Juni beschneidet, hat den Vorteil, dass sie diese Form lange behalten, da sie nicht mehr so stark nachwachsen. Beachten Sie beim Beschneiden allerdings, dass mindestens ein Drittel des neuen Austriebs stehen bleibt.
Wann und wie oft Heckenpflanzen geschnitten werden sollten, kann man pauschal nicht sagen. Das ist von der jeweiligen Sorte abhängig. Pflanzen, die im Frühjahr blühen, beschneidet man am besten direkt nach der Blüte. Ebenso wichtig wie der richtige Zeitpunkt für den Schnitt ist die richtige Form. Empfehlenswert ist der sogenannte Trapezschnitt. Das bedeutet, dass Heckenpflanzen bestenfalls nach oben hin schmal zulaufen. So ist gewährleistet, dass auch die unteren Pflanzenteile ausreichend Licht erhalten und das Gewächs nicht verkahlt.
Immergrüne Büsche haben den Vorteil, dass sie auch im Winter ihre Blätter nicht verlieren; Eibe und Kirschlorbeer sind zwei solcher Vertreter. Sie sind nicht nur ein optimaler Sichtschutz, sondern gleichzeitig ein Rückzugsort für Vögel und Nagetiere. Für laubabwerfende Pflanzen ist der sogenannte Sommerschnitt empfehlenswert. Er wird Ende Juni durchgeführt. Bei diesem werden nur die Spitzen des Neuauftriebs entfernt. Es ist nicht notwendig, bis in das Holz zu schneiden.
Welches Werkzeug Sie für den Heckenschnitt verwenden, hängt wiederum von der Art der Heckenpflanzen ab. Für kleine Pflanzen genügt sicher die klassische Handschere. Neue Triebe und Äste mit einem geringen Durchmesser können problemlos mit der Handschere geschnitten werden. Anders sieht es aus, wenn der Durchmesser der Äste schon beachtlich gewachsen ist. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, empfiehlt der Profi dann die elektrische Heckenschere. Bei hohen Heckenpflanzen kommen Sie vielleicht selbst damit schnell an Ihre Grenzen. Dann ist definitiv die Hilfe vom Profi gefragt, der mit einer Hebebühne selbst mehrere Meter hohe Heckenpflanzen problemlos beschneiden kann.
Bei sehr hohen Heckenpflanzen ist es durchaus erlaubt, den Jahreszuwachs vollständig zurückzuschneiden. Sie können sie auch noch weiter zurückschneiden und somit verjüngen. Die Pflanze wird Ihnen das schon bald mit einem kräftigen Wuchs und vielen neuen Trieben danken. Wir empfehlen grundsätzlich eine Elektro- oder Benzinheckenschere, denn mit dieser sparen Sie im Vergleich zur Handschere viel Kraft. Um Totholz zu entfernen, eignet sich hingegen eine Rosenschere besser. Neben der Elektro- und Benzinschere gibt es auch noch das akkubetriebene Modell. Bei einigen Herstellern können die in der Schere verbauten Akkus problemlos auch in anderen Gartengeräten genutzt werden. Durch das fehlende Stromkabel sind Sie mit einer Akkuschere ortsunabhängig und besonders flexibel. Zu guter Letzt sollten die Teleskop Heckenscheren nicht unerwähnt bleiben. Sie ist besonders praktisch, da sie mit einem ausziehbaren Stiel ausgestattet ist. So benötigen Sie keine Leiter oder eine andere Steighilfe, was die Sicherheit bei Ihren Gartenarbeiten deutlich erhöht.
Möchten Sie sich eine neue Heckenschere zulegen, müssen Sie zunächst wissen, was Sie damit scheiden möchten und die Schere dementsprechend auswählen. Muss regelmässig viel Heckenfläche beschnitten werden, achten Sie auf eine möglichst grosse Schnittlänge. Diese bewirkt allerdings, dass die Schere insgesamt schwerer und unhandlicher wird und Sie mehr Kraft aufwenden müssen. Achten Sie insgesamt auf eine gute Qualität und eine einwandfreie Ergonomie und entscheiden Sie sich am besten für die Produkte namhafter Hersteller.
Vernachlässigen Sie Ihre Heckenpflanzen nicht und beschneiden Sie sie regelmässig. Halten Sie sich dabei an die empfohlenen Zeiten für den Heckenschnitt, denn auch einen übermässigen Schnitt verzeiht die Pflanze nicht. Wichtig ebenfalls: Schneiden Sie nie bei Frost oder bei direkter Sonneneinstrahlung. Bei starkem Sonnenschein besteht die Gefahr, dass die Triebe verbrennen und gelbe Spitzen zurückbleiben. Liegen die Temperaturen hingegen unter minus fünf Grad Celsius, ist ein Schnitt der Heckenpflanzen ebenfalls nicht zu empfehlen. Bei diesen Temperaturen werden die Zweige gequetscht und ein sauberer Schnitt ist nicht möglich. Direkt nach dem Rückschnitt empfehlen wir, die Pflanzen zu düngen. Nährstoffe und Mineralien kann sie dann besonders gut aufnehmen.
Möchten Sie den Heckenschnitt selbst durchführen, achten Sie zudem auf die passende Schutzausrüstung. Vor allem bei einer elektrisch betriebenen Heckenschere ist diese Pflicht. Verwenden Sie weiterhin eine Schnur, damit Sie die Heckenpflanzen gerade beschneiden.
Entscheiden Sie sich für das JUST-B Gartenabo, gehören diese typischen Fehler beim Schneiden Ihrer Heckenpflanzen der Vergangenheit an. Wir besprechen im Vorfeld genau, wann die Schneidarbeiten erfolgen sollen und führen diese dann zuverlässig durch.
Ihren Heckenschnitt können Sie ganz einfach im Komposter entsorgen oder ihn sinnvoll weiterverwenden. Er eignet sich zum Beispiel wunderbar als Mulch. Haben Sie dafür keine Verwendung, können Sie ihn auf jedem Wertstoffhof abgeben. Handelt es sich um grössere Mengen Schnittgut, müssen Sie einen Container besorgen. Diese Kosten können wir Ihnen abnehmen, indem wir Ihr Grüngut zuverlässig und vor allem umweltfreundlich entsorgen.
Auch diese Frage kann man pauschal nicht beantworten. Handelt es sich um sehr kleine Heckenpflanzen, benötigen Sie kein teures Equipment. Diese Schnittarbeiten sind auch für den Laien problemlos durchführbar. Anders sieht es aus, wenn Ihre Heckenpflanzen schon sehr gross sind. Dann ist für den Rückschnitt spezielles Werkzeug erforderlich, was nicht Jedermann zu Hause hat. Dann sollten Sie uns beauftragen, denn wir wissen genau, worauf es beim Heckenschnitt ankommt und führen diesen zum richtigen Zeitpunkt durch.
Sie möchten unsere Leistungen gerne in Anspruch nehmen und Ihren Garten stets top gepflegt wissen? Dann kontaktieren Sie uns am besten noch heute! Nach einem unverbindlichen Besichtigungstermin bei Ihnen zu Hause erhalten Sie binnen weniger Tage Ihr kostenfreies Angebot per E-Mail zugesandt.