Wenn im Frühling die Natur erwacht, dann beginnt auch das Unkraut unweigerlich zu spriessen. Auf Vorplätzen, im Garten, auf Parkplätzen oder auf Wegen gehört das Unkraut dann zu den grossen Ärgernissen. Die übermässige Ausbreitung macht einen ungepflegten Eindruck und kann zum Beispiel Pflastersteine langfristig schädigen. Darüber hinaus raubt Unkraut der erwünschten Bepflanzung Licht, Wasser und Nährstoffe. Die Unkrautbekämpfung steht daher bei vielen Eigentümern und Verwaltern auf der Tagesordnung. Viele scheuen aber den Aufwand oder setzen auf chemische Unkrautvernichter. Das ist allerdings die schlechteste Lösung. Erfahren Sie jetzt, welche Alternativen es zur Giftkeule gibt.
Chemische Herbizide vs. natürliche Unkrautbekämpfung
Es gibt verschiedene Methoden zur Unkrautbekämpfung, die alle ihre Vorteile und Nachteile haben.
Chemische Lösung zur Unkrautbekämpfung
Der Einsatz von chemischen Herbiziden ist relativ einfach, aber umweltschädlich. Daher ist die chemische Unkrautbekämpfung auch grösstenteils verboten. Die Herbizide greifen in den Pflanzenstoffwechsel des Unkrauts ein. Dabei besteht immer die Gefahr, dass auch Pflanzen in Mitleidenschaft gezogen werden, die Sie eigentlich schützen wollen. Da die chemische Unkrautbekämpfung nicht umweltfreundlich ist, ist sie die denkbar schlechteste Option. Es besteht zusätzlich die Gefahr von gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Hautreizungen oder Husten bei der anwendenden Person.
- Vorteil: relativ einfach und schnell in der Anwendung
- Nachteile: umweltschädlich, es können auch andere Pflanzen oder Ihre Gesundheit negativ Beeinträchtigt werden
Mechanische Unkrautbekämpfung
Es gibt viele Alternativen zur chemischen Unkrautbekämpfung. Dazu gehört die mechanische Unkrautbekämpfung. Sie beinhaltet vor allem das Jäten mit Gartenwerkzeugen und bedeutet relativ viel Arbeit. Dabei müssen Sie immer auch die Wurzeln der unerwünschten Pflanzen entfernen, damit der Erfolg nachhaltig ist. Besonders bei Unkräutern mit langen Pfahlwurzeln ist die mechanische Unkrautbekämpfung sehr aufwendig. Bei etablierten Wurzelunkräutern mit langen Rhizomen hilft auch nur das mühsame Abhacken, um sie über Monate quasi auszuhungern. Es dauert aber seine Zeit, bis die Wurzeln dann keine Energie fürs Wachstum mehr haben. In der Regel müssen Sie die gesamte Saison am Ball bleiben.
Zudem müssen Sie darauf achten, dass Sie das Unkraut vor der Bildung von Samen entfernen. Denn ansonsten ist die mechanische Unkrautbekämpfung reinste Sisyphusarbeit. Wichtig ist auch, dass Sie das entfernte Unkraut nicht in den Komposthaufen werfen, sondern im Restmüll entsorgen. Mit einem Fugenkratzer bekämpfen Sie auch Unkraut in Fugen mühsam.
- Vorteile: umweltschonend, für kleine Flächen selber einfach handhabbar
- Nachteile: relativ aufwändig, Arbeit fällt über die gesamte Saison hinweg an
Thermische Unkrautbekämpfung
Die thermische Unkrautbekämpfung eignet sich besonders gut für Vorplätze, Parkplätze, Wege und Beete mit Zierpflanzen. Sie ist besonders zielgenau, sodass erwünschte Kulturpflanzen nicht geschädigt werden. Die Unkräuter werden bei der thermischen Unkrautbekämpfung mit heissem Wasserdampf, einer Gasflamme oder Heissluft erhitzt, sodass die Pflanzenzellen zerstört werden. Der Vorteil des heissen Wasserdampfes besteht darin, dass das heisse Wasser noch tiefer eindringt und dort auch die Wurzeln schädigt. Eine Wiederholung der thermischen Unkrautbekämpfung garantiert die grössten Erfolge.
- Vorteile: umweltschonend, zielgenaue Bekämpfung Ihres Unkrauts, nachhaltige Lösung, welche die Wurzeln schädigt
- Nachteile: benötigt in der Regel Experten-Werkzeuge, was mit höheren Kosten verbunden ist
Tipps für die nachhaltige Unkrautbekämpfung und Prävention
Die regelmässige Unkrautbekämpfung ist besonders nachhaltig. Denn nur so verhindern Sie, dass Unkraut sich unkontrolliert ausbreiten kann. So wächst letztendlich auch weniger Unkraut nach, sodass Sie den Aufwand für die Unkrautbekämpfung langfristig reduzieren und sich über gepflegte Vorplätze, Wege und Beete freuen können. Wenn sich das Unkraut dagegen erst einmal festgesetzt hat, dann wird der Aufwand zur Unkrautentfernung grösser.
Für die Unkrautbekämpfung für den Vorplatz, auf Wegen oder auf Terrassen ist regelmässiges Fegen schon eine gute Präventionsmassnahme. Denn so haben junge Sprösslinge eine geringere Chance zum Wachsen. Vorbeugen ist schliesslich immer besser als Heilen. Eine weitere sinnvolle Präventionsmassnahme für Fugen ist die Bepflanzung mit Sternmoos oder Steinbrechgewächsen. So haben Unkräuter keinen Platz zum Wachsen. Diese Präventionsmassnahme eignet sich aber nicht für grössere Flächen. Für die Fugen auf Pflasterflächen können Sie als Alternative ebenfalls Pflastersand verwenden, um die Neubildung von Unkraut zu hemmen.
Auf freien Flächen leisten Bodendecker gute Dienste, um das Keimen von Unkrautsamen zu verhindern. Mit Bodendeckern erhalten Sie eine dichte Pflanzendecke, sodass Unkraut keine Chance hat. Das ist aber nur auf Rabatten und Beeten sinnvoll umsetzbar. Eine weitere vorbeugende Massnahme ist der Einsatz von Gründüngern, wenn Beete abgeerntet sind. So wird die Unkrautbildung deutlich erschwert. Im Garten können Sie auch regelmässig den Boden lockern, damit Unkräutern keinen festen Halt zum Keimen und Wachsen haben.
Für den Garten und für Beete mit Zierpflanzen ist das Mulchen eine weitere vorbeugende Massnahme. Denn eine dichte Mulchschicht behindert die Ausbreitung von Unkräutern. Dabei kann es sich um Rindenmulch, Stroh, Kompost oder Grasschnitt handeln. Das Mulchen eignet sich auch für unbepflanzte Fläche unter Bäumen und Hecken. Die Mulchschicht darf aber nicht zu dick sein, um ungebetenen Gästen wie Schnecken oder Mäusen nicht zu viel Lebensraum zu geben. Eine Alternative zu Mulch ist Zierkies, den es in den unterschiedlichsten Formen und Farben gibt. Daher können Sie den Zierkies ästhetisch so auswählen, dass er zur Pflasterung, zu Gebäuden oder Terrassenplatten passt. Den Zierkies bringen Sie wie Mulch auf das zu schützende Erdreich auf.
Zur natürlichen Unkrautbekämpfung gehört auch die Verwendung von wasserdurchlässigen Mulchfolien. Sie sind lichtundurchlässig und entziehen den Unkräutern somit das lebensnotwendige Licht. Allerdings eignet sich das nur für Flächen, die über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden müssen. Denn diese Methode benötigt Zeit. Daher ist sie für Vorplätze und Wege nicht geeignet.
Wann das Hausmittel ausreicht (und wann nicht)
Verdünntes Salz und Essig werden häufig als besonders gute Tipps gegen Unkraut empfohlen. Aber diese Hausmittel sind mehr oder weniger auch Chemie und für viele Verwendungen schlichtweg verboten. Sie sind nicht für den grossflächigen Einsatz zu gebrauchen und wirken nur mässig und nicht langfristig. Ausserdem schädigen solche Hausmittel den Boden. So kann es zu einer Versalzung oder Übersäuerung kommen, sodass der pH-Wert sinkt. Damit verschärfen Sie das Problem mit dem Unkraut. Denn auf geschädigten und unwirtlichen Böden wächst das Unkraut besonders gern. Daher sind Hausmittel nur eine absolute Notlösung in Ausnahmefällen für kleine Flächen.
So befreit JUST-B Ihren Boden vor Unkraut
Unkraut kann auf jedem Vorplatz, in jedem Garten, auf jedem Weg und auf jedem Parkplatz zu einem Ärgernis werden. Der ästhetische Eindruck der Umgebung und der Gebäude leidet unter Unkraut, sodass sich Bewohner, Besucher und Passanten nicht wohlfühlen. Darüber hinaus schwächt zu viel Unkraut den erwünschten Bewuchs mit Nutzpflanzen, Gehölzen und Sträuchern auf Beeten und Rabatten. Mit unserer natürlichen Unkrautbekämpfung handeln wir sehr umweltbewusst.
Für die dauerhafte Unkrautentfernung benutzen wir Geräte mit einem Wasser-Dampf-Gemisch, welches bis zu 130 Grad Celsius heiss werden kann. Damit bekämpfen wir die oberirdischen und unterirdischen Pflanzenbestandteile sehr effizient. Denn durch den Dampf verwelken die oberirdischen Pflanzenteile und es entsteht ein keimfreier Boden. Das heisse Wasser wiederum dringt in den Boden ein und zerstört dort den Wurzelhals und die Faserwurzeln. Dabei löst das heisse Wasser-Dampf-Gemisch einen Eiweissschock beim Unkraut aus. Die Wasseraufnahme wird so unterbunden, wodurch das Unkraut nicht mehr wachsen kann.
Diese natürliche Unkrautbekämpfung ist effizient und nachhaltig. Wir wenden sie an fast allen Orten und auf fast allen Flächen an. Das können Vorplätze, Treppen, Strassenränder, Gehwege, Steinmauern, Promenaden, Parkplätze, Terrassen oder Gleisanlagen sein. Je regelmässiger die natürliche Unkrautbekämpfung erfolgt, desto nachhaltiger sind auch die Ergebnisse. Eine ästhetische Umgebung für Ihre Vorplätze, Gebäude und Einrichtungen ist so garantiert. Wir beraten Sie gern zu den Anwendungsmöglichkeiten unserer natürlichen Unkrautbekämpfung.